Mittwoch, 11. Juni 2014

Musée d'Orsay avec Camilla et Silvia

Heute sind Camilla und ich nach Paris gefahren. Wegen des Streiks der Züge sind wir dort relativ spät und gequetscht angekommen. Ein Vorteil hatte der Streik aber. Die Schlange, die sonst immer vorm Musée d'Orsay steht, war heute praktisch nicht da. Wir haben also vor dem Museum zusammen mit Silvia, die dort schon wartete, gepicknickt. Dann sind wir ins Museum gegangen. Wie die meisten Museen, war auch dieses für Minderjährige kostenlos. Ich hatte aber schon bald genug davon. Ich wollte das Museum ja sehen, aber so genau nun auch nicht. Camilla wollte alles genau sehen und hat sich auch ewig dort aufgehalten. Nach einer Weile konnten Silva und ich sie überzeugen die letzte Etage sausen zu lassen, um die Sonne draußen noch zu genießen.
Camilla und Ich auf dem Dach des Musée d'Orsay
 
Silvia
Denn Silvia und ich wollten unbedingt noch einen Marché des Puces (Flohmark) von Paris sehen, auf dem Camilla schon war. Sie hat uns dann auch dort hingeführt. Aber leider war es eine große Enttäuschung. Denn was wir nicht wussten war, dass der Flohmarkt in der Woche nicht wirklich stattfindet. Es waren also keine Stände da. Außerdem ist der Flohmarkt relativ außerhalb des Zentrums. Also in einer Gegend, in der man abends nicht unbedingt sein möchte. Wir haben uns beeilt, schnell wieder zurück zu kommen, da wir nicht wussten wie und wann wir aufgrund des Streiks nach Hause kommen konnten. Obwohl vieles nicht so gelaufen ist, wie wir wollten, (besonders wegen des Streiks) war es ein sehr schöner Tag.

Dienstag, 10. Juni 2014

Agora et chez Mélanie avec Silvia

Heute war ich mit Melanie in der Agora. Wir waren nicht wirklich fürs richtige Shoppen da, sondern eher um die verschiedensten Sachen an- und auszuprobieren. Also einfach um Spaß zu haben. Später kam dann noch Silvia dazu. Wir sind durch die Spielzeugläden gegangen, haben Masken aufgesetzt, gekämpft und uns in Massagestühle gesetzt. Aber ich glaube hier lasse ich besser die Bilder sprechen:
 
Hulla-Hoop...
 
...macht Spaß!
 

in Grau
 
mit unseren Barbie-Freundinnen
 

leicht verformt
 
Pop-Art
 

Vögelchen

Rawwwr
 
 
 
Geister

Ich bin die Prinzessin

 
mit Silvia
Woaaaw
 
Duckface
 


 
Peace
 
Darth Wader
 

Wärmebildkamera
 
Ahhhh!
 
Grands Yeux

Yihaa

Reiten ^^
 

Des Coeurs <3

Wir haben uns zum Spaß Männerklamotten angezogen

Tunnel
 
 
Come to the Dark Side
 


 
Faaat
 
 
Aliens
 
Kuscheltiere


Ich musste das hässlichste Kleid des ganzen Ladens anziehen
 
Twins!


Ich bin das Zebra
 
 
Ja....
 
 
 
Love is in the air...
 
 
 Am Ende sind wir zu Mélanie gefahren und haben uns dort gegenseitig "geschminkt".

Montag, 9. Juni 2014

Pique-nique Bureau PIE et egouts de Paris

in der Kanalisation
Heute Morgen sind wir zum Büro von PIE gefahren. Dort war ein letztes gemeinsames Picknick von allen PIE-Teilnehmern, die kommen konnten. Eigentlich sollten alle etwas mitbringen, aber die, die beim Wochenende dabei waren konnten natürlich nichts mitbringen. Trotzdem war genug für alle da. Silvia ist auch gekommen. Sie besucht zurzeit ihre Gastfamilie nochmal. Nach dem Essen sind wir zu den Egouts von Paris gefahren. Ich wusste vorher nicht was das ist. Jetzt weiß ich es. Es ist die Kanalisation von Paris. Ja, es war sehr eklig und gestunken hat es! Gottseidank war es kein wirklich heißer Tag. Ich war jedenfalls froh, als ich dort wieder raus war, obwohl die Besichtigung echt gut gemacht war.
Camilla und Kao
 Einige meiner Freunde waren mit ihren Gasteltern gekommen. Danach haben sich einige schon wieder verabschiedet. Ning hat mir ein kleines Mäppchen mit einem Haarstab darin geschenkt. Ich war total gerührt, hatte aber leider nichts für sie, da ich gar nichts erwartet hatte. Dann sind wir zurück zum Büro gegangen und haben dort noch die Reste gegessen. Als eine der letzten bin ich mit Camilla und Kao nach Hause gefahren. Es war echt toll nochmal einige meiner Freunde wieder zu sehen.

 

Wochenende PIE

Von PIE war ich schon seit langen zu einem Stage (Treffen) eingeladen worden. Dabei ging es darum, den französischen Schülern, die im kommenden Schuljahr ins Ausland gehen, Tipps mit auf den Weg zu geben. Ich war Animateurin und das sind eigentlich nur die früheren Austauschschüler oder Mitarbeiter von PIE. Dieses Jahr wurden aber nicht genügend anciens (frühere Teilnehmer) für die benötigten Länder gefunden, sodass PIE auch aktuelle ATS aus den Ländern selbst genommen hat (bevorzugt solche, die ziemlich gut Französisch sprechen um den Leuten keine Angst zu machen). Ich war jedenfalls die Glückliche, die Deutschland repräsentieren durfte. Am Freitag (meinem letzten Schultag) bin ich direkt nach der Schule nach Paris gefahren und kam im Fiap an. Dort war ich schon beim Stage ganz am Anfang also kannte ich alles und wurde unglaublich an den Anfang meines Jahres erinnert. Es gab einen kleinen Empfang mit Sekt und kleinen Vorspeisen. So konnte ich mich schon mit den Anderen unterhalten. Ich hatte ein 2er-Zimmer (welch Luxus), dass ich mit Anna aus Finnland teilte. Die anderen eingeladenen aktuellen ATS waren: Sofie (Dänemark), Adam (USA), Santiago (Mexiko) und Natasha (Taiwan). Abends waren wir noch in einer Bar und sind dann ins Bett gegangen. Am nächsten Morgen hatten wir eine erste Versammlung. Jeder von uns hat ein rotes Schlüsselband und einen "PIE-Staff"-Ausweis bekommen. Darauf stand bei mir beispielsweise, dass ich "Animatrice" war (*stolz*) So konnte man uns von den normalen Teilnehmern des Stages unterscheiden. Dann wurden uns tausend Listen ausgeteilt und einiges erklärt. Wir waren um die 60 Animateure. Am Nachmittag kamen dann die Schüler/innen mit ihren Eltern. Es waren fast 200 und wir kümmerten uns darum, dass alle die wichtigen Informationen, ihr blaues Schlüsselband mit ihrem Teilnehmerpass und die Essenstickets bekamen. Dann wurden die Jugendlichen zum Spiel "brisons la glace" geschickt. Wir sind mit den Eltern in verschiedene Räume gegangen um sie über das Auslandsjahr zu informieren und deren Fragen zu beantworten. Die Versammlungen waren nach Reiseländern geordnet. Ich als "Deutschland-Repräsentantin" war mit Anna und Sofie also den nordischen Ländern in einem Raum. Die Eltern kamen dann auch nach und nach. Es gibt nur 1! Mädchen aus Frankreich, das nach Deutschland gehen will und deren Vater kam als letzter. Zuerst hat eine PIE-Mitarbeiterin ewig über die Regeln, den Ablauf und was weiß ich nicht alles geredet. Dann hatten wir Zeit persönlich mit den betreffenden Eltern zu reden. Ich sollte mich also mit diesem Mann unterhalten. Er hatte nicht wirklich Fragen vorbereitet, also wurde es schnell unangenehm, als sich Stille ausbreitete. Ich versuchte dann aber auf seine Fragen so lang und breit wie möglich zu antworten und selbst noch Anmerkungen zu machen. Wir waren trotzdem die ersten, die fertig waren. Er fand mich sehr symphytisch und hat sich gefreut mit mir zu reden. Zumindest hatte ich keinen schlechten Eindruck gemacht. Danach gab es in der Eingangshalle Getränke und kleine Leckereien. Ich stand zuerst ziemlich dumm rum, da ich keinen zum Reden hatte. Dann habe ich aber ein paar Andere "Cordon-Rouges" gefunden, mit denen ich mich dann unterhalten habe. Am Abend sind die Eltern abgereist, wir haben angefangen die Talent-Show vorzubereiten und die Jugendlichen haben das Promo-Maskottchen gewählt. Es war ein Gecko rose-Barbe a papa, womit der Hauptteil nicht zufrieden war. Sie wollten lieber Noir fluo (aber die Sache ist schon vorher geritzt. Es wird nur so getan, als sei die Entscheidung demokratisch, da PIE ja die entsprechende Farbe parat haben muss) In der Nacht sind wir zum Eiffelturm gefahren und sind dort noch ein bisschen rumgelaufen. Ich habe die Sonderrechte als "Cordon-Rouge" schon genossen =) Die Anderen durften nicht raus aus dem Fiap und in der Essensschlange auch nicht überholen. Am Sonntag hatten wir eine Versammlung zu einem Rollenspiel, dass wir mit den Jugendlichen durchführen sollten. Das Rollenspiel selbst zog sich ganzschön hin. Es gab verschiedene Situationen (die angeblich schon wirklich passiert sein sollten) und jede Gruppe sollte von jeweils verschiedenen Standpunkten (PIE, echte Familie, Gastfamilie, Schule...) dazu Stellung nehmen. Darauf gab es dann Punkte. Wir sollten die Jugendlichen bei der Ideenfindung unterstützen. Aber meistens wussten wir es auch nicht besser. Nachmittags hatten wir dann die gleiche Versammlung wie am Vortag nur mit den Jugendlichen selbst. Es wurde wieder ewig über Regeln und Verhaltensweisen geredet und dann konnte ich mich mit dem Mädchen, dass nach Deutschland geht selbst unterhalten. Sie heißt Rosa, war echt nett hatte aber auch nicht wirklich viele Fragen. Am Abend hatten wir nochmal ein bisschen Zeit, uns auf die Talent-Show vorzubereiten, die nach dem Abendessen auch stattfand. Das war echt lustig. Eigentlich wollten wir als "Cordon-Rouges" nicht mitmachen. Mussten aber dann doch, um die Jugendlichen unserer Gruppe ein bisschen zu motivieren. Ich habe beim Cup-Song mitgemacht und später sogar auf der Bühne getanzt. Es war nur ein einfacher Party-Tanz aber ich war trotzdem stolz auf mich =). Die Maskottchen-Gruppe hat den Gecko rose Barbe a papa präsentiert. Dann war auch schon Schluss. Die Stimmung war riesig. In dieser Nacht sind wir noch in eine Bar gegangen. Wir konnten aber nicht zu lange draußen bleiben, da dass Fiap von 2 bis 6 Uhr morgens geschlossen war. Um halb 1 machten wir uns auf den Weg zurück als es plötzlich wie aus Eimern zu schütten begann. Wir sind gerannt um nicht zu nass zu werden aber das hat alles nichts gebracht. Wir haben uns kurz untergestellt mussten dann aber schnell weiter, da es schon fast um 2 war. Als es dann auch noch zu Hageln anfing war alles vorbei. Die Hagelkörner taten heftig auf unseren Köpfen weh. Aber das ist ein Erlebnis, dass ich wohl nie vergessen werde. Im Fiap wurden wir dann von den Anderen bewundert, bemitleidet und ausgelacht  haben es aber locker genommen und ihnen eine nasse Umarmung geschenkt. Am nächsten Morgen war auch schon wieder Montag und die Abreise stand an. Wir haben den Jugendlichen geholfen, alles abzugeben und sind dann selbst abgereist. Das heißt ich bin zusammen mit einigen anderen zum Bureau von PIE gefahren. Aber das kommt im nächsten Post.

Freitag, 6. Juni 2014

Mein letzter Schultag

Heute war mein letzter Schultag. Wir fingen erst spät mit einer Doppelstunde Französisch an. Für die Lehrerin hatten wir eine Karte und eine Rose, um ihr Danke zu sagen. Ich muss auch zugeben, dass sie eine wirklich gute Französischlehrerin ist. Ich hatte schon am Vortag Schokomuffins vorbereitet. 30 Stück, damit auch jeder einen essen konnte.
meine Schokomuffins

Ich dachte, dass kein Anderer daran denken würde, etwas zu Essen mitzubringen, aber es hatten wirklich viele selbstgemachte Kuchen oder Kekse mit. Manche hatten sogar an Getränke gedacht. Leider hatten wir keine Becher. Auf einmal sind meine Freunde zur Lehrerin gegangen und haben mit ihr getuschelt. Ich habe mich gefragt, was denn jetzt los ist. Die Lehrerin schickte mich dann los um in der Kantine oder im Sekretariat Becher zu holen. Ich dachte mir schon, dass da etwas im Busch ist und habe mich riesig gefreut. Als ich wieder kam, hielt Carla ein Plakat und eine Rose in der Hand, die sie mir gab. Auf dem Plakat hatten alle unterschrieben. Ich hätte fast geweint. Carla hat es wirklich getan.
das Plakat

Ich habe meine Frankreich-Fahne ausgebreitet, die ich vorher zusammen mit Camilla gekauft hatte und hab alle gebeten, darauf zu unterschreiben. Dann haben wir alle noch Kuchen gegessen, eine Runde Loup-Garou gespielt und die Doppelstunde war rum. Ich habe meine Frankreich-Flagge um mich geschlungen und bin so durchs Schulhaus gelaufen. Die Blicke der Anderen waren schon lustig. Dann lies ich noch meine Freunde, die nicht in meiner Klasse waren unterschreiben. Wir sind zu McDonalds gelaufen, haben aber nicht wirklich viel gegessen, da wir alle vom Kuchen ziemlich satt waren. Den Rest der Zeit haben wir in der Agora und im CDI mit Reden verbracht. Deutsch fiel auch aus. So blieb nur noch Mathe. Als ich in Mathe saß, traute ich meinen Augen nicht. Die Lehrerin, die eigentlich meistens nett war, hat wirklich Unterricht gemacht! Am letzten Schultag, oh mein Gott, dachte ich. Das konnte nicht ihr Ernst sein. Nach einer Viertelstunde Unterricht kam Samuel, aus der anderen Gruppe, die Englisch mit unserer Klassenlehrerin hatte, rein. Er meinte, dass ich kurz mitkommen sollte, da Frau Bothorel noch was mit mir besprechen musste. Als ich dort ankam, meinte sie, dass sie gar nichts mit mir besprechen wollte, sondern mir einfach meinen letzten Schultag in Frankreich nicht versauen wollte und schlug mir vor, dort zu bleiben, um mit den anderen einen Film zu Ende zu gucken. Ich habe mich voll gefreut =D Samuel hat dann noch meine Sachen aus dem Matheraum geholt. Als Dank durfte meine Klassenlehrerin auf der Flagge unterschreiben. Eine wirklich coole Aktion.

meine Flagge mit allen Unterschriften


Montag, 2. Juni 2014

Wochenende bei den Leveques

Am Wochenende war ich nochmal bei meiner ersten Gastfamilie. Ich hatte mich eigentlich darauf gefreut, war dann aber doch ein bisschen traurig dort hinzugehen, weil der Besuch erstens das Ende meines Jahres ankündigte und zweitens andere schöne Dinge an diesem Wochenende stattfanden. Maël hatte mich in die Cité des Sciences eingeladen (da will ich auch unbedingt nochmal hin!). Und am Sonntag wollten Kao und Camilla mit mir in den Parc Asterix fahren =(. Aber da dieses Wochenende schon seit langem geplant war, bin ich auch dort hin gegangen. Freitag abends ist meine Gastfamilie zusammen mit mir nach Mondeville gefahren. Dort haben wir alle zusammen gegessen. Ich habe mich nach einer Weile mit Aziliz nach oben verzogen, da ihr langweilig war. Wir haben ein paar Spiele gespielt. Thomas und Ael haben auch kurz mitgespielt. Thomas wollte unbedingt Monopoly "Starwars" spielen. Zuerst habe ich das als lustig aufgefasst und darüber gelacht, weil ich wusste, dass er genau weiß, wie sehr ich dieses Spiel gehasst habe. Eigentlich habe ich gar nichts gegen das Spiel selbst. Es stört mich nur, dass er immer schummelt und mich dann als großen Looser darstellt, der zu blöd zum Spielen ist und mir dann noch dämliche Tipps gibt. Aber an diesem Tag habe ich mich darauf eingelassen, dieses Spiel zu spielen, da ich keine Spielverderberin sein wollte. Ich habe zusammen mit Aziliz gespielt, da sie noch zu klein ist, um das ganze Spiel zu verstehen. Thomas und Ael hatten dann bald keine Lust mehr, zu spielen (war ja klar) und haben sich darauf geeinigt, dass ich verloren und sie gewonnen haben. Danach wollte Aziliz mit mir das Labyrinth-Spiel spielen. Wobei ich das Wort "Labyrinth" irgendwie falsch ausgesprochen habe. Darüber hat sich Thomas natürlich köstlich amüsiert, wobei Ael gleich mit eingestiegen ist. Ich war echt sauer und habe festgestellt, dass es gut war, die Familie zu wechseln (Ael verhält sich normalerweise anders mir gegenüber). Thomas war insupportable (unerträglich). Später am Abend sind die Richards dann nach Hause gefahren und haben mich da gelassen. Ich habe in "meinem" alten Zimmer geschlafen und fühlte mich irgendwie nochmal in die alte Zeit zurückversetzt. Am nächsten Morgen konnte ich ausschlafen, denn Thomas und Franck waren Reiten. Am Nachmittag hatten sie eine "Überraschung" für mich. Wir sind zur Patinoire (Schlittschuhhalle) gegangen. Ich wusste sie haben es gut gemeint, da ich immer dort hinwollte als ich noch bei ihnen lebte, es aber immer geschlossen war. Zwischendurch war ich aber schon sehr oft mit Freunden und sogar einmal mit den Richards in der Patinoire von Evry (Agora). Ich habe aber trotzdem so getan, als ob ich begeistert wäre. Wir sind ja auch in eine andere Halle gefahren. Es war ein schöner Nachmittag auch wenn wir nicht viel miteinander geredet haben. Jeder ist allein umhergefahren. Am Sonntag durfte ich dann wieder ausschlafen (ich wäre echt lieber in den Parc Asterix gefahren). Nachmittags bin ich mit Sylvie zum Wahllokal für die Europawahl gegangen und dann sind wir zum Ponyclub (juhu :/ ) gefahren, wo ein Turnier stattfand. Ich durfte dort den Durchlauf von Thomas filmen und die anderen Reiter anschauen. Danach ging es dann noch ins Clubhaus wo wir Stunden saßen und ich mich wieder mal ziemlich ausgeschlossen gefühlt habe. Lucas ist gar nicht erst mitgekommen. Er hatte sich am Freitag beim Sport einen Zahn abgebrochen. Ich war froh, als wir dann endlich nach Hause mussten. Sylvie hat mich zu den Richards gefahren, wo Anne und Aziliz schon auf mich warteten.

Sonntag, 11. Mai 2014

Lisa - Lyon

In der letzten Woche ist viel passiert. Gleich im Anschluss an meine Reise an die Côte d'Azur habe ich noch eine Woche die Schule "geschwänzt" und bin zu meiner Freundin Lisa in die Nähe von Lyon gefahren. Montag ging es mit dem RER nach Paris und von dort aus vom Bahnhof "Bercy" nach Dijon. Ja, ihr habt richtig gelesen. Zuerst bin ich nach Dijon gefahren.

Der Bahnhof von Dijon

Ich hatte das billigste Zugticket genommen, mit dem man statt 2 Stunden, 5 Stunden und statt mit dem TGV mit dem TER fährt. Ich hatte wirklich Schwierigkeiten diesen Bahnhof namens Bercy zu finden. Der ist eigentlich nur 500m vom Gare de Lyon entfernt muss aber trotzdem erst mal gefunden werden. Dann wurde auf der Anzeigetafel kein Zug angezeigt, der mit den Daten auf meinem Ticket übereinstimmte. Ich bekam schon richtig Angst. Servicepersonal gibt es in diesem Bahnhof irgendwie auch nicht wirklich. Also stellte ich mich in die Schlange für den Ticketschalter und fragte dort nach. Dort sagte man mir, dass ich den Zug nach Dijon nehmen soll und von dort aus nach Lyon umsteigen. Mit einer Stunde Aufenthalt in Dijon kam ich dann heil in Lyon an. Wobei ich eine Stunde spätter ankam, als auf dem Ticket stand. Was sollen die Leute sagen, die Termine haben?

Lyon
In Lyon hat mich Lisa mit ihrer Familie abgeholt. Die Familie ist echt nett, wenn auch etwas komisch. Die Eltern kümmern sich recht gut aber die 2 von 4 Brüder (es leben nicht mehr alle zu Hause), die anwesend waren, spielen echt nur am Computer und gucken Videos, den ganzen Tag. Aber das war mir auch relativ egal. Ist ja nicht meine Gastfamilie. Ansonsten leben bei Lisas Gastfamilie noch 3 Katzen. Echt süß! Montags waren wir dann noch bei Lisas Lycée und im Supermarkt. Wir haben die Inlineskater genommen. Eine schlechte Idee. Ich konnte nicht bremsen, da der Bremsklotz auf der rechten Seite war. Also habe ich mich als es bergab ging erst mal schön auf die Fresse gepackt. Es hat zwar geblutet, war aber halb so schlimm. Dienstag sind wir nach Lyon gefahren und haben dort ein bisschen die Innenstadt besichtigt. Die Häuser sind viel bunter als in Paris aber ansonsten finde ich, dass durch die Rhône eine starke Ähnlichkeit zu Paris entsteht.


Der Haribo-Laden in Lyon

auf einer Brücke, die über die Rhône führt
Lisa und ich vor einem Springbrunnen
 
Am Mittwoch war Shoppingtag. Wir sind im De Part Dieu, einem riesigen Shoppingcenter, shoppen gegangen.
 

im Shoppingcenter war eine Dino-Ausstellung - ich bin frisch geschlüpft

Eigentlich wollten wir abends zu Lisas Volleyball-Training gehen. Das wurde dann aber kurzfristig abgesagt. Also sind wir zu Hause geblieben, haben Döner gegessen und die Serie "H2O" geguckt (auf französisch natürlich).


Notre Dame
Mittwochs sind wir von Lyon aus mit dem TGV nach Paris gefahren. Das dauerte gottseidank nur 2 Stunden. Von Mennecy hat uns Anne (meine Gastmutter) abgeholt. Es regnete in strömen aber wir sind dann doch noch bis zu meinem Lycée gefahren und haben danach bei mir "Fack Ju Göthe" geschaut. Am Donnerstag sind wir nach Paris gefahren Zuerst sind wir zu Notre Dame gegangen und dann zum Eiffelturm, wo wir uns auf eine Wiese gelegt und ein äußerst lustiges Fotoshoting vorm Eiffelturm gemacht haben.


vorm Eiffelturm
 
kleine Kunststücke
 
Haha =D
 

ohne Hände, meine Haare sind seehhhr fest
 
Saute! - Jump!

















Nachmittags sind wir zum Sacré Coeur gefahren.
Sacre Coeur

Abends haben wir "Groupies bleiben nicht zum Frühstück" geschaut.
Freitags sind wir zusammen mit Mael zum Arc de Trioumph gefahren. Es hat geregnet.
Ich weiß, er ist sehr hässlich, aber lustig
 
Mael und Lisa
Trorzdem sind wir die Champs-Elysées entlanggelaufen und haben Ning getroffen, mit der wir uns verabredet hatten. Dann sind wir auf den Arc de Triumphe gegangen Ich habe mal wieder jemanden angesprochen, der sich als unsere Aufsichtsperson ausgeben sollte. Es war eine Engländerin (etwa 40) die mit ihrer Mutter unterwegs war. Zuerst habe ich sie auf französisch angesprochen aber als ich merkte, dass sie nichts verstand musste ich mir auf Englisch ganzschön einen abstottern. Ich kann echt gar nichts mehr. Aber die Frau war total nett und hat sich dann noch mit mir unterhalten.
Wir hatten aber keinen wirklich guten Ausblick, da alles nebelig war.
schlechter Ausblick vom Arc de Triumphe
 

Lisa, Ning und Ich
 
Wir alle
Danach sind wir mit Ning zu McDonalds gegangen. Sie hat sich etwas gekauft und wir anderen unsere Sandwiches gegessen. Dann haben wir das Pantheon gesucht, da Lisa dort unbedingt hinwollte. Wir haben wirklich lange gesucht, es aber letztendlich gefunden. Die Kuppel ist leider im Umbau aber der Keller echt beindruckend. Bedeutende Personen wie Victor Hugo oder Marie und Pierre Curie sollen dort begraben liegen.
Das Pantheon
 
Ich im Pantheon
Ich, Lisa und Ning im Pantheon
 

Mael und Ich (ja, er ist hässlich)
 

Marie und Pierre Curie sind hier begraben
 

 
Victor Hugo und Alexandre Dumas auch
Am Samstag habe ich Lisa auch schon wieder zum Zug gebracht.
Mit meinem Gastvater war ich am Samstag Mittag beim Scout-Camp. Aziliz und Anne hatten dort von Freitag zu Samstag im Zelt geschlafen. Es war ein riesiges Areal mit tausenden Zelten in denen die Pfadfinder der ganzen Region an diesem Tag geschlafen hatten. Das Highlight des Tages war der Eveque (Bischof), der kam, eine Rede hielt und mit den Jugendlichen und Kinder gesungen hat. Er kam etwas zu spät da er sich im Schlos geirrt hatte. Aber ansonten war er genauso, wie ich ihn mir vorgestellt hatte. Nach seiner Rede fing es an in Strömen zu regnen. Marco und Ich sind wieder nach Hause gefahren, die Anderen sind geblieben. Heute habe ich mich ein bisschen auf die Schule vorbereitet. Denn am Montag muss ich nach 4 Wochen "Ferien" ja wieder zur Schule.